Mit VAVID bekommen Technologie-Firmen ihre Datenmassen besser in den Griff. Im Projekt entwickeln die Partner Methoden, um den enormen Datenmengen Herr zu werden, die in ingenieurtechnischen Branchen anfallen. Beispiele dafür sind Ergebnisdaten aus numerischen Simulationen sowie Sensordaten von Maschinen und Anlagen. Mit Hilfe vergleichender Analysen und mittels Datenkompression sollen die Daten auf ihren relevanten Kern reduziert werden. Das spart Kosten für die Datenspeicherung und verschafft Ingenieuren mehr Durchblick, um Produktion und Produkte zu optimieren. VAVID wird vom Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Big Data-Förderung mit rund 2,2 Millionen Euro finanziert.
In der modernen Produktion sind numerische Simulationen zur Produktentwicklung unverzichtbar. Bereits vor dem Start der Fertigung sollen die Produkteigenschaften so realitätsnah wie möglich vorausberechnet werden. Die dazu notwendigen Berechnungen auf Hochleistungsrechnern (HPC-Systemen) erzeugen zunehmend wachsende Datenmengen.